Ich blogge regelmässig. Als Gastautorin, beispielsweise für das Magazin von localsearch.ch, wo ich vor einiger Zeit über Instagram für Unternehmen bloggte. Was motiviert mich zu bloggen? Drei Gründe, weshalb ich meine Gedanken und mein Wissen in einem Blog teile:
1. Mein Webauftritt bleibt aktuell
Mit relativ geringem Aufwand halte ich meine Website aktuell. Ich blogge über neue Entwicklungen, Ereignisse und Änderungen, die mit barrierefreien Websites, Suchmaschinenoptimierung, Social Media und anderen Themen rund um die digitale Kommunikation zu tun haben.
2. Wir geben unserem Webauftritt Profil und Charakter
Indem ich mein Wissen und meine Meinung teile, verleihe ich meinem Webauftritt Profil und Charakter. So freut es mich jedesmal, wenn sich jemand bei mir meldet und sagt: «Mir ist aufgefallen, dass du regelmässig über Accessibility schreibst. Ich hätte da mal eine Frage…».
Oft passiert es auch, dass man mich fragt, was ich von einer neuen Website halte. Dies zeigt: Mein Umfeld nimmt mich als Expertin für Web-Barrierefreiheit wahr.
3. Wir werden besser gefunden
Dank der Aktualität finden mich potenzielle Kundinnen und Kunden besser. So habe ich in der Vergangenheit neue Kundinnen und Kunden gewonnen, weil sie beim Googeln auf einen meiner Blogpost stiessen. Das Bloggen zahlt sich definitiv aus.
Trotz der Vorteile eines Blogs gibt es auch Risiken und Ängste – nicht immer sind diese gerechtfertigt.
Die Gefahr des Kopierens
Oft erlebe ich, dass Kundinnen und Kunden Angst haben, ihr wertvolles Wissen frei verfügbar zu machen. Völlig verständlich, dass niemand im Blog geheime Rezepte verraten will. Es gibt aber durchaus Wissen und unterhaltende Elemente, die man mit der Leserschaft teilen kann. Hier hilft es, sich von anderen Blogs inspirieren zu lassen. Aufgefallen ist mir zum Beispiel das Blog von Tchibo Schweiz. Passend zu den Themenwelten von Tchibo liefert das Blogteam verschiedene Tipps und Tricks für den Alltag.
Eine gute Übersicht von Corporate Blogs in der Schweiz gibt die Liste von Su Franke. Su aktualisiert diese Liste regelmässig und nimmt Hinweise zu neuen Blogs gerne entgegen.
Wir haben doch keine Zeit
Ja, guter Content braucht Zeit und nicht allen fällt das Schreiben gleich leicht. Wer nicht bereit ist, regelmässig Blogposts zu schreiben, sollte es besser bleiben lassen. Möchtest du langfristig in ein Blog als Marketinginstrument investieren, so empfehle ich dir, einen groben Redaktionsplan zu erstellen. Das hilft dir, über mehrere Monate zu planen, wann welche Themen relevant sind. Eine gute Planung wirkt auch einem Aktionismus entgegen, wenn man nach einer längeren Pause plötzlich merkt, dass man schon viel zu lange nichts gebloggt hat.
Wem das Schreiben ganz und gar nicht liegt, kann die Arbeit auch abgeben. Wichtig ist, dass man hier mit Autoren zusammenarbeitet, die sich gut mit dem Thema identifizieren. Nur so sind die Beiträge authentisch. Oder man arbeitet mit Textern zusammen, die sich rasch in neue Themen einarbeiten und beim Schreiben als Vermittler zwischen dem Unternehmen und dem Leser wirken.
Das liest doch sowieso niemand
Dass ein Leser automatisch über einen neuen Blogbeitrag stolpert, ist eher selten. In der Fülle von Informationen kann es schnell passieren, dass ich einen wertvollen Artikel übersehe. Bei der Wahl meiner Lektüre verlasse ich mich auf mein Umfeld: Oft lese ich Artikel, die mir jemand auf Twitter oder Facebook empfiehlt.
Diese Weiterempfehlung funktioniert auch auf umgekehrtem Weg: Wenn ich mehr Leser erreichen will, nutze ich meine Kontakte auf Social Media. Diese kennen meine Affinität zu den Themen bereits. Für Unternehmen bedeutet dies: Nutzt die Möglichkeiten von Social Media, um eure Blogbeiträge bekannter zu machen.
Möchtest du die Schreiberei delegieren und bist an einer Zusammenarbeit interessiert? Gerne unterstütze ich dich bei der Suche nach guten Geschichten, die wir gemeinsam in deinem Blog erzählen können. Du kannst hier ein kostenloses Gespräch mit mir buchen, damit wir uns über deine Idee unterhalten können.